Steg- oder Hohlkammerplatten sind ideal für Anwendungen im Außenbereich
Viele Hausbesitzerinnen und -besitzer stehen vor der Qual der Wahl: Welches Material ist für einen Ausbau etwa einer Überdachung im Außenbereich ideal? Oft möchte man quasi automatisch zu Glas greifen. Doch dieses Material hat jede Menge Nachteile: So ist bei größeren Konstruktionen mit einem erheblichen Gewicht zu rechnen. Dafür ist ein entsprechender Unterbau nötig. Etwas einfacher hat man es dagegen, wenn man sich für sogenannte Steg- oder Hohlkammerplatten entscheidet. Diese werden entweder aus Polymethylmethacrylat (also Acrylglas) hergestellt oder aus Polycarbonat. Beides sind Kunststoffe, die durch ihre transparente Ausführung vielfältig eingesetzt werden können.

Die Vorteile von Hohlkammerplatten
Grundsätzlich sind sie sehr witterungsbeständig, d.h. sie werden auch bei klimatisch schwierigen Bedingungen oder verschiedensten Außeneinflüssen lange ansehnlich und haltbar sein. Hagel oder Stöße stellen überhaupt kein Problem dar, was natürlich besonders im gewerblichen Bereich eine entsprechende Rolle spielt. Schließlich möchte man nicht laufend Teile einer Überdachung austauschen müssen. Außerdem sind Polycarbonat-Platten sehr biegsam, weshalb sie sich gut in die passende Form bringen lassen. Damit ergeben sich unzählige Einsatzmöglichkeiten gegeben. Anders sieht das bei Polymethylmethacrylat aus, hier sind nur gerade Flächen realisierbar. Der Experte wird hier – entsprechend der Gegebenheiten – natürlich das richtige Produkt empfehlen, wobei gerade Carports in letzter Zeit vermehrt mit solchen lichtdurchlässigen Lösungen errichtet werden und dies nicht nur praktisch ist, sondern auch ein ansprechendes Design garantiert.
Günstige Online-Bestellung möglich
Längst vorbei sind die Zeiten, wo man solche Platten noch beim nächstgelegenen Lieferanten kaufen musste oder einfach nur im Baumarkt abgeholt hat. Denn zwischenzeitlich kann man das Material problemlos im Internet kaufen und ist sicher, dass dieses exakt den persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Die Verlegung von Doppelstegplatten kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die stabile Ausführung sorgt übrigens in der Regel für eine gute Wärmedämmung, was je nach Einsatzzweck von Bedeutung sein kann und auch unliebsamer Schall lässt sich so auf einfache Weise abwehren. Das wird häufig bei Wintergärten zum Thema, wenn diese unweit einer vielbefahrenen Straße oder in einer vergleichsweise lauten Nachbarschaft stehen.
Bitte beachten Sie bei der Verlegung von Hohlkammerplatten die gesetzlichen Vorgaben, falls Sie Ihr Projekt in Eigenregie durchführen. So sparen Sie sich jede Menge Ärger und riskieren keine Probleme, die eigentlich nicht nötig wären.
Denken Sie bei einer Ausführung als Gewächshaus daran, ob genügend UV-Strahlen durchkommen, um das Wachstum der Pflanzen sicherzustellen. Und wenn die Auswahl für die passende Platte getroffen ist, geht es ans Schrauben, Verkleben oder lose Montieren in einen Profilrahmen. Je besser hier alles fixiert ist, desto weniger werden Sie später unliebsame Geräusche vom Material in Kauf nehmen müssen. Rechnen Sei beim Zuschnitt unbedingt damit, dass sich das Ganze im Sommer ausdehnt und im Winter zusammenzieht. Und nicht vergessen: Achten Sie beim Reinigen darauf, dass Sie nicht mit zu aggressiven Mitteln und zu großem Druck an die Sache herangehen. Denn dann kann es zu Kratzern oder sonstigen oberflächlichen Beschädigungen kommen, die die Freude und den hochwertigen Eindruck doch sehr trüben. Wenn Sie sich nicht im Vorfeld für versiegelte Platten entschieden haben, wo der Regen die Reinigung übernimmt, ist auch eine Behandlung im Nachhinein mit Spezialmitteln möglich, damit Sie über viele Jahre hinweg mit dem Hightech-Kunststoff zufrieden sind. (Bild von 永超 邵 auf Pixabay)