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FILME + SERIEN

Angst und Nervenkitzel garantiert: Horror, Thrill & Action – Filme ab 18 vorgestellt

In unserem großen Film-Special finden Sie Infos zu vielen jugendfreien Streifen. Jetzt möchten wir Ihnen aber einige Produktionen vorstellen, die erst ab 18 zugelassen sind und trotzdem eine Erwähnung wert sind, denn sie lassen entweder das Blut gefrieren oder sorgen für jede Menge Nervenkitzel. Erleben Sie hier „Everyone’s darling“ Meg Ryan in einem ungewohnten Metier, Ex-Pornostar Traci Lords umgehüllt von Gewalt, Comedy-Talent Drew Barrymore in einer tödlichen Auseinandersetzung und Serien-Ärztin Kate Walsh in einer ausweglosen Situation …

 

Amityville Horror III (3D)

Darsteller & Synchronsprecher „Amityville III“:
Tony Roberts als „John Baxter“
Tess Harper als „Nancy Baxter“
Robert Joy als „Elliot West“ – Hans-Georg Panczak
Candy Clark als „Melanie“
John Beal als „Harold Caswell“
Leora Dana als „Emma Caswell“
Meg Ryan als „Lisa“

 


Infos zu „Amityville Horror III“ in 3D:

John Baxter ist Journalist des „Reveal“-Aufdeckermagazins und spürt den Betrug rund um gefakte Geisterbeschwörungen in einem mysteriösen Haus auf. Dieses gefällt dem Redakteur und er lässt sich hier mit seiner Tochter nieder. Mörderische Dinge gehen hier im Lauf der Zeit vor sich…

„Amityville III“ versuchte an den Erfolg der beiden Vorgänger anzuknüpfen und durch die verwendete (und auch in der DVD-Neuauflage integrierte) 3-D Technik noch eins draufzusetzen. Damit entstand ein für dieses Genre durchaus typischer Film, der zwar nicht als herausragend bezeichnet werden kann, jedoch nicht nur wegen der beiden Jungmiminen Lori Loughlin und Meg Ryan durchaus sehenswert ist.

In der von Epix aufgelegten Version kann man übrigens problemlos per Angle-Taste zwischen der herkömmlichen und der 3D-Variante (Brille beigelegt) wählen. Außerdem ist der Streifen hier ungekürzt, wobei einige Teile nicht synchronisiert sind und deshalb mit (nicht ausblendbaren) deutschen Untertiteln versehen wurden.

Unser Tipp: Die DVD zu „Amityville 3“ gibts bei Amazon!

 

Cocaine Blues – Ein tödlicher Deal

Darsteller „Cocaine Blues“:
Mark Dacascos als „Jesse Page“
Emily Lloyd als „Hester“
Jaimz Woolvett als „Larry Storey“
Traci Lords als „Shonda Lee Bragg“
Joan Jett als „Jerk“

Der Film „Cocaine Blues“ (Originaltitel „Boogie Boy“) ist eine Art Road Movie, das am Anfang zu wenig an Fahrt aufnimmt. Sobald die Darsteller jedoch vor ihren Verfolgern flüchten und in einem heruntergekommenen Motel absteigen, entwickelt sich eine neue Stimmung, die den Film in eine für das Genre des B-Films untypische Richtung lenkt.

Zum Inhalt: Jesse (Mark Dacascos) kommt gerade aus dem Gefängnis und möchte seine kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen. Leider hat er aber nicht die Chance, denn sein Freund Larry (der von einer erotischen Beziehung mit ihm träumt) macht ihm das Leben aufgrund von Gaunereien schwer. Als ein Drogendeal gründlich schiefgeht, hilft nur die Flucht. Jesse wünscht sich nichts mehr, als ehrlich zu werden und freut sich über ein Engagement als Drummer, das er durch Zufall bekommt.

Der Streifen ist durchaus spannend inszeniert und zeigt, wie wichtig es ist, stets auf dem Pfad der Tugend zu bleiben, selbst wenn dies durch äußere Umstände oft alles andere als einfach ist.

In einer Nebenrolle ist übrigens Rockstar Joan Jett zu sehen, die gut ins Setting des düsteren, schmuddeligen Drogensumpfs passt. Der frühere Porno-Star Traci Lords erhielt ebenfalls einen Part in „Cocaine Blues“.

Unser Tipp: Die DVD zu „Cocaine Blues“ gibts bei Amazon!

 

Lolita kill – Wilder Sand (Far from home)

Darsteller & Synchronsprecher „Lolita kill“:
Matt Frewer als „Charlie Cox“
Drew Barrymore als „Joleen Cox“ – Katrin Fröhlich
Richard Masur als „Duckett“
Andras Jones als „Jimmy Reed“
Anthony Rapp als „Pinky Sears“
Jennifer Tilly als „Amy“

„Far from home“, USA 1989
Regie: Meiert Avis

Bei dem 1989 produzierten Thriller dreht sich die Handlung in erster Linie um die gerade 14 Jahre alte Joleen (gespielt von der damals gleichaltrigen Drew Barrymore), die mit wenig Begeisterung ihren Vater auf einem Trip über die US-Fernstraßen begleitet. Kurz bevor die beiden wieder Los Angeles erreichen, geht ihnen der Sprit aus. In der Einöde Nevadas machen sie sich auf die Suche nach Treibstoff, was gar nicht so einfach ist, denn die letzte Benzin-Lieferung war ausgeblieben und so stranden Vater und Tochter in einem Trailer-Park im Niemandsland. Die Hitze macht die wenigen Stunden bis zur geplanten Weiterreise mindestens gleich unerträglich, wie die eigenartigen Menschen, die hier ausharren. Da ist einerseits die zutiefst unsympathische Chefin der Wohnwagen-Anlage, die ihre beiden Kinder richtiggehend hasst und ihr zorniger Sohn, der sich sofort in die hübsche Joleen verschaut. Andererseits gibt es den ruhigen Burschen Pinky, der mit seiner Mutter ebenfalls in dem Nest gefangen ist und natürlich auch das 14jährige Mädchen sofort verehrt.

Gleich zu Beginn des Films baut sich beim Zuschauer ein Gefühl der unterschwellig vorhandenen Gewalt auf, die bis zum Ende des Streifens hin ja eskaliert. Während man sofort in die Handlung hineingezogen wird und mit Vater bzw. Tochter mitfiebert, kann die Spannung zum Ende von „Lolita kill“ nicht ganz gehalten werden, denn das große Finale ist verglichen mit dem grandiosen Einstieg vergleichsweise routiniert umgesetzt worden. Während die junge Drew Barrymore (ebenso wie der Rest des Ensembles) eine ausgezeichnete Performance abgibt und nicht nur im Bikini gut aussieht, fehlt es letztlich an überraschenden Wendungen. Trotzdem ist der weder auf Deutsch noch auf Englisch sonderlich gut betitelte Thriller definitiv sehenswert, wobei die Altersfreigabe ab 18 etwas unverständlich ist, zumal sich sowohl die Erotik als auch Gewalt absolut in Grenzen halten. Die perfekt gezeichneten Charaktere liefern ein stimmiges Bild ab, wodurch der billig gedrehte Streifen die nötige Portion Trash behält und qualitativ aber deutlich besser ist als vergleichbare Filme.

Unser Tipp: Die DVD zu „Lolita kill“ gibts bei Amazon!

 

Henry – Serienkiller Nr. 1

Darsteller & Synchronsprecher „Henry 2“:
Neil Giuntoli als „Henry“
Rich Komenich als „Kai“
Kate Walsh als „Cricket“
Daniel Allar als „Rooter“ – Michael Habeck

 

„Henry – Serienkiller Nr. 1“ (etwas verwirrender deutscher Titel für „Henry: Portrait of a Serial Killer, Part 2“) ist eine sehr frei geschriebene Fortsetzung des Originalfilms mit Michael Rooker aus dem Jahr 1986, die 1998 erschien.

Der Regisseur macht gleich am Beginn des Films klar, worum es geht: Um reine Mordlust und darum, dass der von Neil Giuntoli verkörperte Henry völlig willkürlich tötete. Der reale Namensgeber für die Filmrolle, Henry Lee Lucas, wurde übrigens von George W. Bush begnadigt, entging deshalb der Todesstrafe und starb 2001 eines natürliche Todes im Gefängnis in Florida. Lucas gilt als einer der gefährlichsten Serienmörder der USA, wobei ihm aber aufgrund fehlender Beweise und widersprüchlicher Geständnisse keine größere Anzahl an Morden nachgewiesen werden konnte.

Zum Inhalt: Der offenbar stark gestörte Henry reist von einem Ort zum nächsten und hält sich mit Gelegenheitsjobs und in Obdachlosenheimen irgendwie über Wasser. Als er einen Posten in einer Firma für Mobil-Toiletten bekommt, verdient er 40 Dollar pro Tag. Darüber hinaus kann er bei seinem Kollegen Kai und dessen Frau Cricket wohnen, wobei auch deren Nichte Louisa hier untergeschlüpft ist. Eigentlich sollte durch die Situation eine gewisse Stabilität ins Leben von Henry kommen. Doch sein Freund Kai hat einen illegalen Nebenjob: Er legt nämlich im Auftrag seines Chefs Brände, um Versicherungen zu betrügen. Dabei hilft auch Henry, allerdings gibt es bei einem Fall Komplikationen, die dazu führen, dass nach rund 30 Minuten Laufzeit des Films zwei Unbeteiligte sterben müssen. Der Gelegenheitskriminelle Kai wird daraufhin genau so wie der gespannte Zuschauer in einen Sog von Gewalt gezogen, aus dem es kein Entrinnen gibt. Während Henry die Avancen von Louisa negiert, was in einer Tragödie endet, gibt auch bei Kai und Cricket Spannungen. Am Ende entlädt sich das Ganze unweigerlich und Henry löst die Situation auf seine ganz eigene Weise.

Fazit: „Henry – Part 2“ ist ein spannender Thriller rund um einen psychopathischen Killer, der sein blutiges Unwesen treibt. Trotz der B-Movie-Machart wird der Zuseher gefesselt und gerade der kleine Ganove Kai avanciert zur Identifikationsfigur, die ohne es zu wollen, in Grauenhaftes hineingezogen wird. Der Hauptdarsteller Neil Giuntoli schafft die Gratwanderung zwischen Brutalität und Unbeholfenheit recht gut, wobei auch Rich Komenich und die spätere Serien-Ärztin Kate Walsh eine für dieses Genre überdurchschnittliche Performance abliefern. Auf der DVD gibt es als Extras übrigens nicht nur eine Featurette, sowie entfallene Szenen bzw. Pannen, sondern auch einen durchaus interessanten Audiokommentar.

Unser Tipp: Die DVD zu „Henry 2“ und allen weiteren hier vorgestellen Filmen gibts bei Amazon!

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